Es begab sich, dass ein kleiner Regenwurm aus seinem Loch sah und sich ein Liedchen summte. Schöner konnte der Tag nicht sein.

Das sagte sich auch das Huhn, was den Regenwurm sah und darauf den Gedanken fasste, den Wurm zu fressen, sobald er aus dem Loch kam.

Hinter dem Huhn jedoch stand ein Hahn, der schon länger ein Auge auf es geworfen hatte. Und dieser sagte zu sich: "Sobald der Wurm aus dem Loch kommt und sich die Henne darauf stürzt, schmeiß ich mich hintendrauf und hab meinen Spaß!"

So ähnlich dachte auch der Fuchs, der nur ein paar Meter weiter im Busch eines kleinen Teichs saß und die Sache beobachtete. "Wenn der Wurm aus dem Loch kommt, wird die Henne ihn fressen, der Hahn springt auf die Henne und ich kann beide gleichzeitig fressen!"

Was der Fuchs jedoch nicht wusste, war dass der Bär auf dem Baum an besagtem Teich saß. Dieser grinste böse, denn er hatte noch eine Rechnung mit dem Fuchs offen, und sprach: "Okay, sobald der Wurm aus dem Loch kommt, springt die Henne nach vorn um ihn zu fressen, der Hahn nimmt die Henne durch und der Fuchs stürzt sich auf die beiden. Dann kann ich auf den Fuchs springen und das, was von ihm übrigbleibt, verprügeln!"

Und es kam, wie es kommen musste, der Wurm kroch aus seinem Loch, die Henne stürzte sich auf den Wurm, der Hahn kann dem wackelnden Hintern nicht widerstehen, springt auf sie auf, der Fuchs sprintet aus dem Busch, doch als der Bär Schwung holt um sich vom Ast zu werfen, bricht dieser unter ihm ab und er stürzt in den Tümpel unter dem Baum.
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Und die Moral von der Geschicht:

Je länger das Vorspiel, desto feuchter der Bär.

… eine grosse persönliche Bitte um Eure Mithilfe!

Wegen der Gefahr der Ausbreitung der Vogelgrippe muss die blunzn.com Redaktion ihre Hühner irgendwo unter Dach und Fach bringen. Wir haben hier einfach zu wenig Platz dafür, selbst unsere ausgedehnten Stallungen im blunzn.com Landsitz sind dafür zu klein.

Unsere Bitte an Euch:

Könnt Ihr uns bitte helfen und ein oder zwei Hühner von uns übernehmen und über den Winter bei Euch einquartieren?

Ihr könnt Euch die Hühner anhand des angehängten Bildes aussuchen. Sie sind sehr anspruchslos und pflegeleicht.

Eines der Hühner auf der obersten Sitzstange und eines aus der unteren Reihe möchten wir allerdings in unserer Redation aufnehmen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

"Meine Spieler sind Intellektuelle, sie haben den Tod von Mao noch nicht verkraftet."
(Uwe Klimaschewski, Trainer des FC Homburg, erklärt im Herbst 1976 eine Niederlage seiner Mannschaft)

"Notwendig faire Brutalität."
(Christian Beeck, Kapitän von Energie Cottbus, erklärt, warum er einen am Boden liegenden Gegner trat)

"Am Samstag hätten wir gewonnen."
(Verteidiger Alan Hansen erklärt, warum der FC Liverpool den Titel gegen Arsenal verlor; das Spiel fand an einem Freitag statt)

"Das war eine Schutzschwalbe. Ich dachte damals, dass Dirk Schuster mich voll umhauen würde."
(Andreas Möller erklärt nachträglich, warum er sich 1995 im Strafraum des Karlsruher SC fallen ließ, als der Verteidiger nahte)

"Ich bin im Grunde rausgeflogen, weil ich zu gut war."
(Hermann Gerland erklärt seine Entlassung beim 1. FC Nürnberg im April 1990)

"Ich habe gehalten wie ein Arsch, sonst wären wir Weltmeister."
(Toni Schumacher erklärt die deutsche Niederlage im WM-Finale 1986 gegen Argentinien)

"Zu viele Spieler haben versucht, ein Tor zu schießen."
(Gerard Houllier erklärt 2004, kurz vor seiner Entlassung beim FC Liverpool, warum sein Team nicht traf)

Quelle: Christoph Biermann: "Fast alles über Fußball" (Kiepenheuer & Witsch, 2005, 200 S., 9,90 Euro) – siehe auch hier.