… denn zum Küssen sind sie da…. – aber Schlauchboote?!?
Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen wurde.
Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchsten Leistungen zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.
Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen, und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse. Ein Projektteam wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen.
Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten.
Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um eine weitere Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihm mehr Ansporn zu geben. "Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben."
Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management entliess den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen in ein neues Boot. Der Beratungsfirma wurde ein Lob ausgesprochen, und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausbezahlt.
(Kein Kommentar…)
Wir alle wissen, wie schwierig es an einem Montag ist, sich für die kommende Arbeitswoche zu motivieren: An das letzte Wochenende kann oder will man sich nicht mehr erinnern – und der hoffnungsvolle Gedanke an die kommenden Ausschweifungen und Saufgelage am nächsten Wochenende entfaltet erst ab Mittwoch seine volle Wirkung…
Deshalb möchte Blunzn.com ab heute, immer pünktlich zu Wochenbeginn, einen wertvollen Beitrag zur Motivation all derer leisten, die es nicht so gut haben wie wir – und arbeiten müssen!
… oder steht sie einfach nur nach Akkupunktur? 😉
Nachdem sich unsere Blunzn-Friedenstruppen nun schon seit mehreren Wochen im Puff in einem Erholungsheim aufhalten, werden die Tage langsam immer länger, kehrt Routine ein und Langeweile macht sich breit.
Man denkt nach… über dies oder das… über den Friedenseinsatz… und kommt ins Grübeln… z.B darüber, warum ausgerechnet wir immer wieder ins "friendly fire" unserer britischen und amerikanischen Kollegen kommen…
Aber jetzt wird mir langsam alles klar!