Es begab sich, dass ein kleiner Regenwurm aus seinem Loch sah und sich ein Liedchen summte. Schöner konnte der Tag nicht sein.

Das sagte sich auch das Huhn, was den Regenwurm sah und darauf den Gedanken fasste, den Wurm zu fressen, sobald er aus dem Loch kam.

Hinter dem Huhn jedoch stand ein Hahn, der schon länger ein Auge auf es geworfen hatte. Und dieser sagte zu sich: "Sobald der Wurm aus dem Loch kommt und sich die Henne darauf stürzt, schmeiß ich mich hintendrauf und hab meinen Spaß!"

So ähnlich dachte auch der Fuchs, der nur ein paar Meter weiter im Busch eines kleinen Teichs saß und die Sache beobachtete. "Wenn der Wurm aus dem Loch kommt, wird die Henne ihn fressen, der Hahn springt auf die Henne und ich kann beide gleichzeitig fressen!"

Was der Fuchs jedoch nicht wusste, war dass der Bär auf dem Baum an besagtem Teich saß. Dieser grinste böse, denn er hatte noch eine Rechnung mit dem Fuchs offen, und sprach: "Okay, sobald der Wurm aus dem Loch kommt, springt die Henne nach vorn um ihn zu fressen, der Hahn nimmt die Henne durch und der Fuchs stürzt sich auf die beiden. Dann kann ich auf den Fuchs springen und das, was von ihm übrigbleibt, verprügeln!"

Und es kam, wie es kommen musste, der Wurm kroch aus seinem Loch, die Henne stürzte sich auf den Wurm, der Hahn kann dem wackelnden Hintern nicht widerstehen, springt auf sie auf, der Fuchs sprintet aus dem Busch, doch als der Bär Schwung holt um sich vom Ast zu werfen, bricht dieser unter ihm ab und er stürzt in den Tümpel unter dem Baum.
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Und die Moral von der Geschicht:

Je länger das Vorspiel, desto feuchter der Bär.

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